Geschichten, Berichte & Betrachtungen
von Klaus Dieter Schley
Die Finanz- bzw.Schuldenkrise, oder wie ich sage, die
Vermögenskrise, ist ein Thema unserer Tage in unserer
Welt, die durch Geld wohl mal wieder auseinander fällt.
Die Subprimekrise von 2007 brachte zudem auffällig eine
Sprachlosigkeit der etablierten Wirtschaftswissenschaften
zu tage, denn es dauerte eine ganze Weile, bis sich die
Wissenschaftler zaghaft zu der Krise äußerten, die in
ihrem Weltbild eigentlich nicht vorkommen darf. Lustig
wurde es mit diesen Ökonomen dann im Jahr 2012, als
die Staatsschuldenkrise Griechenlands zu einem heftigen,
in gewisser Weise peinlichen Streit unter diesen
Scharlatanen führte. Zwei historische Vorkommnisse, die
ausreichend genug sind für jeden Interessierten, den
etablierten Pfadfindern bei ihren Deutungen nicht
unbedingt zu folgen und stattdessen nach Alternativen zu
suchen. Die gibt es, wie ich vor einigen Jahren selber
erfahren habe und kurz in der Einführung schildere zu
dem Thema, “eine Welt die durch Geld auseinander fällt”.
Überhaupt das Geld. Was ist das eigentlich? Etwas mit dem jeder von uns
nahezu täglich zu tun hat ohne sich dessen Wesen und Funktionsweise
bewusst zu sein.Die üblichen Erklärungen scheinen mir hinter manchen
Metaphern mehr zu verbergen als über des Geldes Wesen zu enthüllen. In
dem Kapitel Geld erlaube ich mir deshalb eine ganz einfache, praktische
Betrachtungsweise die es erlaubt, die grundsätzliche Funktionsweise und
Seinsweise(!) zu verstehen.
Geld hat eine wichtige Funktion für das reale wirtschaftliche Geschehen. Der
Ort des Wirtschaftens ist der Markt. Was aber ist der Markt? In dem Kapitel
Markt wird dieser Ort ganz grundsätzlich betrachtet. Es stellt sich heraus, dass
der Markt eine natürliche Funktion ist. Interessant daran ist, dass der Markt
grundsätzlich nicht versagen kann - er funktioniert immer, auch dann, wenn die
Ergebnisse menschlichen Handelns auf dem Markt nicht zu seinem Nutzen
oder Vorteil sind.
Die Ware ist mit einem Preis ausgezeichnet. Damit wissen wir, was wir
bezahlen müssen. Reduziert man auf den reinen Handel ist alles in Ordnung
wenn wir den Preis mit Geld bezahlt haben. Entspricht das gezahlte Geld aber
auch tatsächlich dem “Marktpreis”? Schaut man genauer hin - wie in dem
Kapitel “Preis” - sieht man, dass wir alles mögliche “in kauf nehmen” um so den
Handelspreis gegenüber dem Marktpreis möglichst gering zu halten. Die
Illusion liegt darin zu glauben, dass die Natur des Marktes dies auf Dauer
zulässt und nicht letztlich den Marktpreis doch noch erzwingt.
“Wachstum ist nicht alles aber ohne Wachstum ist alles nichts”. Mit dieser
Aussage brachte ein Politiker schon vor Jahrzehnten die Maxime allen
wirtschaftlichen Handelns zum Ausdruck. Wenn also nicht Jahr für Jahr die
Menge der produzierten Waren und Dienstleistungen zunimmt und
entsprechend verbraucht wird, geht der Wohlstand einer Volkswirtschaft
zurück. Eigentlich eine absurde Situation. Meine Betrachtungen zeigen warum
das so ist und scheinbar bis in alle Ewigkeit so sein muss. In dem Kapitel
Wachstum werden einige grundlegende Aspekte zum Thema Wachstum
betrachtet.
Am Ende allen wirtschaftens steht der Verbraucher: er ist König, armer
Schlucker und Schnorrer zugleich. In dem Kapitel “Verbraucher” wird deutlich,
dass der Verbraucher nicht nur am Ende der Produktionskette steht sondern
auch alle Kosten zu zahlen hat. Eigentlich hat er das, denn in der Realität zeigt
sich auch eine andere Entwicklung.
Geld kann man gegen Waren und Dienstleistungen tauschen, muss es aber
nicht. Im Kapitel “Zins” zeige ich, was passiert wenn Geld dem Kreislauf
entzogen wird. Der Zins soll verhindern, dass das geschieht - er gilt als
Umlaufsicherung. Untersucht wird aber auch, ob das geltende Zinssystem für
die meisten Sparer überhaupt von Vorteil ist. Dazu wird der “persönliche - Zins
-Break -Even” eingeführt.
Aus den Kapiteln Preis und Markt geht hervor das eine Steigerung des Preises
nicht unbedingt Ausdruck einer Inflation sein muss. In dem Kapitel ”Inflation”
wird der Unterschied von Preissteigerung und Inflation betrachtet.
In dem Kapitel “Rationalisierung” zeige ich welche Wirkung grundsätzlich
gesehen die Rationalisierung hat: für den Kunden, für die Arbeitnehmer und für
die Investoren bzw. Unternehmen.
Fast man die Beobachtungen aus den bisherigen Kapiteln zusammen wird
verständlich was in dem Kapitel “Kapitalismus” geschrieben steht: der
Kapitalismus ist eine Denkweise vom Kapital her. Diese Denkweise ist derartig
verinnerlicht, das selbst Kommunisten kapitalistisch denken - ohne es zu
merken. Paradox scheint, dass die Denkweise verhindert, die im Grunde
einfache Funktion des Geldsystems zu erkennen.
Viele Menschen scheinen mir fasziniert zu sein von der Tatsache, das Banken
selber Geld “machen” können und dürfen - die sogenannte Geldschöpfung. In
dieser Geldschöpfung wird die Ursache der modernen Finanzkrisen gesehen.
In dem Kapitel Mythos Geldschöpfung betrachte ich diese Problematik mit
einem kritischen Blick etwas genauer..
Im Kapitel “Reform” wird eine Geldsystemreform entworfen - auch - um anhand
des Modells nochmals die Funktionsweise des Geldsystems zu verdeutlichen.
Denn jegliche Reform bräuchte als Voraussetzung eine grundlegende Einsicht
in die Funktionsweise des derzeitigen Geldsystems.
Wenn die bisher vorgestellten Kapitel weitestgehend ausformuliert sind wird es
weitere geben: vor allem eine kritische Auseinandersetzung mit der Reform.
Aktuelle Betrachtung:
Über das Geld und einer notwendigen Reform